Fahrzeugaccessoires - Duftbaum, Wackeldackel & Co.
- andreaschlicht
- vor 7 Tagen
- 2 Min. Lesezeit

Sie sind klein, bunt, praktisch – und manchmal ein bisschen schräg: Fahrzeugaccessoires haben längst Kultstatus erreicht. Ob zur Verschönerung des Innenraums, als Glücksbringer oder zur puren Unterhaltung - viele Autofahrerinnen und Autofahrer lieben es, ihr Fahrzeug mit persönlichen Extras auszustatten. In diesem Blogbeitrag werfen wir einen Blick auf Klassiker und Kuriositäten.
Der Duftbaum – Wenn das Auto gut riechen soll
Der vielleicht berühmteste Fahrzeugaccessoire-Klassiker ist der Duftbaum. Seit seiner Erfindung in den 1950er-Jahren hängt er millionenfach an Rückspiegeln weltweit. Ob in „Vanille“, „Neuwagen“ oder „Ozeanbrise“ – der Duftbaum ist Ausdruck individueller Vorlieben. In den letzten Jahren haben ihn hochwertigere Alternativen wie Duftdiffuser oder ätherische Öle ergänzt. Doch als Symbol für Auto-Accessoires ist er unerreicht.
Der Wackeldackel – Ein tierisches Kultobjekt
Kaum ein anderes Fahrzeugaccessoire ist so ikonisch wie der Wackeldackel. In den 1970er-Jahren trat er seinen Siegeszug auf der Hutablage deutscher Autos an. Seine gemächliche Kopfnick-Bewegung bei jeder Bodenwelle zaubert bis heute ein Schmunzeln aufs Gesicht. Einst belächelt, erlebt der Dackel mittlerweile ein Retro-Revival, nicht selten als Statement mit Augenzwinkern.

Der Klopapierhut – Gehäkelter Begleiter
In den 1970er- und 1980er-Jahren schmückte er zahllose Hutablagen in deutschen Autos: eine Ersatzrolle Toilettenpapier, liebevoll mit einer gehäkelten Hülle verziert, oft in leuchtenden Farben oder sogar mit Figürchen gekrönt. Der Klopapierhut erzählt vom Wunsch, immer vorbereitet zu sein und natürlich vom Spaß an der Dekoration des eigenen Fahrzeugs.
Der Aufkleber - Mehr als Deko
Schon in den 1950er- und 1960er-Jahren zierten ovale Länderkennzeichen, Automobilclub-Abzeichen oder Aufkleber aus dem Italienurlaub die Heckscheiben. In den 1970er und 1980er Jahren wurde das Repertoire bunter – mit regionalen Stickern oder auffälligen „Atomkraft? Nein danke“-Aufklebern. Nicht zuletzt die Tuning-Fans in den 1990er Jahren kosteten das Bekleben voll aus. Bis heute sind unterschiedliche Aufkleber Bestandteil von Heckscheiben: Insel-Aufkleber, personalisierte Aufkleber mit Kinder- oder Hundenamen, Sprüche (zuletzt vor allem auf Wohnmobilen) wie „Unterwegs sein ist mein Zuhause“ oder humorvolle Zeilen wie „Wenn du das lesen kannst, klebst du schon zu nah dran“.
Die Technik hält Einzug
Viele weitere Accessoires dienen nicht nur der Optik, sondern auch dem Komfort. Waren es einst Sitzauflagen und Lenkradschoner, wurde das Zubehör mit der Zeit technischer: Von Handyhalterungen bis hin zur LED-Ambientenbeleuchtung für Türen und Fußräume.
Die einen setzen auf Retro-Charme, die anderen auf smarte Features. Ob mit oder ohne Technik - das Bedürfnis dem Fahrzeug eine persönliche Note zu verleihen, wird bleiben. Es ist wie ein Stück privater Raum – mit Platz für Erinnerungen, aktuellem Ausdruck und Individualität.
Welche Accessoires werden wohl in 50 Jahren Kult sein?
Die Accessoires-Klassiker lassen sich in unserer Erlebnisausstellung und in unseren Sammlungen noch einmal näher bestaunen - und in unserem Museums-Shop vor Ort sogar vereinzelt erwerben.
Nichts wie hin - alle weiteren Infos findet ihr auf unserer Website.